Nach einem so erfolgreichen ersten WM-Tag lagen die Erwartungen für die Kata und Kumite Bewerbe am Folgetag dementsprechend hoch. Im Anschluss an die dreistündige Eröffnungszeremonie mit Einmarsch der Länder in die Halle und indonesischen Kulturvorführungen, starteten die restlichen Bewerbe. Den Auftakt machten die Kata Einzel Bewerbe gefolgt von Kumite Einzel. Alle Starter brachten auf einem hohen Niveau sehr gute Leistungen, welche die traditionelle Trainingslehre von Shihan Kawasoe widerspiegelte. Besonders erfolgreich waren Sandrine Fackner und Harald Axmann, welche es in ihren jeweiligen Kata Einzel Kategorien bis in das Halbfinale schafften.

Heimo Rainer beim instruieren des Teams kurz vor dem Start der Kata Bewerbe
Nach Abschluss der Kata Bewerbe folgten die Kumite Einzel Kategorien. Zwar konnte jeder Starter seinem Gegner Paroli bieten, jedoch schafften es leider nur Dominik Hager, Vera Paar und Svenja Rainer über die erste Runde hinaus. Svenja R. lieferte sich vor dem Halbfinale einen wahren Kumite-Krimi. Mit kräftigen Fausttechniken und für die Gegnerin schmerzhafte Mawashi-Geris setzte sie sich früh mit einem Wazari in Führung, verlor aber 40 Sekunden vor Ende den Vorsprung und damit leider auch den Einzug in das Halbfinale.
Am Ende des zweiten WM-Tags wurden noch die Finali des Bewerbs Kata Einzel ausgetragen, welche einen spannenden Einblick in die Leistungen auf internationaler Ebene erlaubten. Team-Bewerbe und die restlichen Finali sollten am dritten und letzten Tag folgen.